Sticker Shop Equipment - alles was man für die Stickerherstellung benötigt - My dearest Stickers Shop

Sticker Shop Equipment - alles was man für die Stickerherstellung benötigt

Stickershop Equipment

Alles was man für die Stickerherstellung benötigt.

 

Jedes Produkt das mit einem * gekennzeichnet ist, ist mit ist mit einem Affiliate Link verlinkt, so dass ihr direkt zu ihnen auf Amazon kommt.

Die Fragen kommen oft welchen Drucker ich benutze, welchen Plotter und warum und welches Material für die Stickerherstellung verwendet werden.

Besonders, die die sich selbst mit einem Stickershop selbständig machen wollen suchen überall nach einer Antwort. Ich bildete da keine Ausnahme. Was habe ich Nächte um Nächte mit Recherche verbracht.

So habe ich gefühlt alle Blogs, Instagram und TikTok Konten gefunden die sich mit dem Thema Sticker Herstellung und Verkauf beschäftigen und dann auf Youtube angeschaut wie man mit all dem umgeht.

Wer kein Problem mit Englisch hat, dem kann ich die Mädels von Stickerguru wärmstens ans Herz legen. Von ihnen habe ich viel gelernt. Besonders den einen oder anderen Tipp wie man eine saubere Folierung der Sticker hinbekommt konnte ich mitnehmen. Ihre Big Plans Academy Kurse haben ihren Preis, ich habe nur den „Flawless Foiling“ Kurs gekauft und der war schon jeden Cent wert. Den Rest habe ich mir wie gesagt selbst zusammen getragen und durch viel Trial and Error teuer gelernt. Hätte ich das Geld direkt in alle ihre Kurse investiert wäre ich vielleicht günstiger davon gekommen. Aber manchmal ist man einfach gern selbstzerstörerisch.

Dass das Geld am Anfang einer Selbständigkeit knapp ist weiß ich nach drei eigenen Kleinunternehmen, unter anderem einem Dawanda Shop der sogar zu Etsys Anfängen mit umzog, sehr gut.

Achtung es kommt etwas Nostalgie

Mann waren das einfache Zeiten damals. Man stellte ohne SEO Kenntnisse etwas ein und verkaufte. Damals hatte verkaufen auf der Plattform noch richtig spaß gemacht. Heute ist es ein Kampf, aber dennoch jeder Erfolg = Verkauf sorgt dafür, dass der Spaß bleibt.

Nun hier kommt die Equipment Liste:

Jedes Produkt das mit einem * gekennzeichnet ist, ist mit ist mit einem Affiliate Link verlinkt, so dass ihr direkt zu ihnen auf Amazon kommt.

Drucker für die Stickerherstellung

Ich fing also mit dem Canon PIXMA TS6351a Drucker Farbtintenstrahl * an, er war vergleichsweise günstig, hat sehr gute Amazonen Bewertungen und wurde von einigen Stickershops empfohlen. Die Druckqualität ist auch sehr schön. Der Verbrauch bei hohem Druckaufkommen aber hoch. Ganz besonders bei den vielen vielen Fails, die ich verursacht habe und bis ich die richtige Einstellung zum Stickerpapier gefunden habe.

Da die Oberfläche jedes Papiers anders beschichtet ist, saugt sie die Tinte anders auf. Deswegen kann die Tinte „ausbluten“ (wenn unscharfe Ränder entstehen) oder haftet / trocknet einfach nicht auf Hochglanz Papier und lässt sich noch Tage später verschmieren. Letzteres ist ein Problem zwischen bestimmten Papieroberflächen, zum Beispiel die Kombination aus Hochglanz und Pigmentbasierter Tinte.

Großes ABER! – Man kann nicht alle Hochglanzpapiere über einen Kamm scheren. Jeder Hersteller hat sein eigenes „Rezept“ für die Beschichtung. Auf Hochglanz Fotopapier verschmiert zum Beispiel mit der Einstellung (allgemein formuliert:) „Fotopapier“ nichts. Auf Hochglanz Stickerpapier hat mir persönlich die Farbwiedergabe mit der Fotopapier Einstellung nicht gefallen. In der anderen Einstellung jedoch waren die Farben sehr schön, aber das Schwarz verschmierte.

Letztendlich wechselte ich auf das dramafreie Matt Papier ;). Thema Stickerpapier weiter unten.

Der Start mit dem jetzigen Hauptdrucker Epson Eco Tank ET-8500 verlief extrem holprig und ich habe wieder viel gutes Stickerpapier für die Tonne produziert. Und trotzdem sind die Tanks nach einem Jahr immer noch mehr als 3/4 voll.

Der Epson mag es gern spezifisch. Wie man weitere Einstellungsmöglichkeiten in der den Druckoptionen freischalten kann, habe ich in diesem kurzen Clip erklärt.

 

Eine kleine Übersicht über den Verbrauch der beiden Drucker:

In einem Jahr Sticker drucken produzierte der Canon 889 Farbseiten in hoher Qualität.

An Tinte gab ich in dieser Zeit über 130 € aus. Eine Packung original Canon PGI-580 CLI-581 * kostet ca 45 €, die Preise variieren ständig. Gerade Amazon hat oft Angebote. Achtet beim Kauf immer genau auf die Artikelbeschreibung, da Original Tinten unter all den Alternativ Marken untergehen. Ich bevorzuge immer das Original, sollte mal etwas auslaufen und den Drucker beschädigen verliert man mit Tinte von Alternativmarken die Garantie.

Der Epson hat bisher 569 Seiten, ebenfalls in höchster Qualität, gedruckt.

Die 6 Epson Tintenflaschen kosten alle zusammen um die 78 €, und ich arbeite immer noch mit denen die beim Kauf des Druckers dabei waren.

In einem Jahr sind die Tanks immer noch mehr als 3/4 voll.

Nachfüllpacks Epson C13T03R640 Tinte * mit den vier wichtigsten Farben CMYK kosten ca 40 €

Das komplette Set mit Grau und Pigmentschwarz für ein brillantes Ergebnis, besonders bei Fotodrucken kosten um die 85 €.

Das tolle an beiden Druckern ist, dass man die einzelnen Farben nachkaufen kann, wenn sie leer sind und die Drucker nicht streiken, nur weil eine Farbe in der Kombipatrone leer ist.

Unerlässlich für die Übertragung der Folien ist ein Toner Drucker. Da die Folie mit dem Toner verschmelzen muss, das klappt mit der Tinte eines Tintenstrahl Druckers nicht. Wir sind sehr zufrieden mit dem HP Neververstop MFP 1201n * er hat einen geringen Verbrauch und arbeitet sehr zwei Jahren zuverlässig.

Wichtig: Eine stabile W-Lan Verbindung. Da ist er etwas empfindlich, wenn das Signal zu schwach ist. Entweder führt er den Vorgang erst gar nicht aus oder, was schlimmer ist, er hört mittendrin auf und spuckt das Papier aus, diese Papierverschwendung ist sehr ärgerlich.

Auf der sichersten Seite ist man, wenn der Drucker per Kabel betrieben wird. Dieser darf aber auch nicht länger als 3 Meter sein. Das musste ich leider selbst feststellen als ich ihn mit einem 5 Meter Kabel betreiben wollte. Die Leitung ist dann einfach Schlicht zu lang für den Drucker um die Information zu erhalten. Manchmal klappt es, manchmal nicht. Aber manchmal reicht nicht, wenn man produktiv sein will. Unter Problemlösungen zum HP steht online, dass das Kabel nicht länger als 3 Meter sein darf. Also habe ich den Drucker näher an den Computer gestellt und mit dem viel kürzeren mitgelieferten Kabel wieder angeschlossen. Seitdem läuft wieder alles reibungslos.

Papier für die Stickerherstellung

Ob man Sticker mit Papier / Papierähnlicher Oberfläche oder aus Vinyl verwendet ist ganz allein Geschmacksache. Hier habe ich eine kleine Übersicht über die Stickerpapier-Arten erstellt.

Ich arbeite am liebsten mit Papierstickern und habe viele Aufkleber Marken durch – alles was es in Deutschland zu kaufen gibt und einige Produkte aus Asien und USA habe ich aus Neugier auch getestet, was aber wegen anfallender Zollgebühren, hohen Versandkosten und langer Versanddauer nicht weiter in Frage kommt.

Das Stickerpapier von PPD* war für das Anfangsbudget eine gute Alternative. Dann switchte ich zu dem hochpreisigeren Evergreen Goods glänzendes Vinylpapier*, der Versand erfolgt aus England, daher sind die Versandkosten recht hoch und es kann vorkommen, dass man nochmal Zoll drauf zahlen muss.

Das gleiche gilt für das Papier das ich momentan verwende, das ist im Einkauf nochmal um einiges teurer und hochwertiger. Der Sitz von Online Labels ist in den USA, aber sie haben noch einen Ableger in England. Was hochwertige Aufkleber angeht, haben die Amerikaner einfach die Nase vorn.

 

Plotter für die Stickerherstellung

Den Cricut Maker* habe ich bereits in der Raumausstattungs-Firma meines Mannes für die Beschriftung der Arbeitskleidung verwendet. Der Cricut ist ein kräftiger Mitarbeiter mit dem viele tolle Projekte umsetzen kann.

Die Software ist für Neulinge besonders Nutzerfreundlich und einfach gestaltet.

Dennoch: da ich seit über 20 Jahren auf die Oberfläche der Adobe Software geeicht bin (Bereich Grafik Design und Fotografie) war der Cricut Design Space ein Krampf für mich. Ich muss da einfach zu viel umdenken.

Das Silhouette Studio lehnt sich mehr an Illustrator & Co an und damit kam ich von der ersten Sekunde an wunderbar zurecht. Also arbeite ich seitdem mit dem Silhouette Portrait 3* Plotter und mit größerer Auftragslage zog noch der Nachfolger Silhouette Portrait 4* ein.

Cricut Design Space Oberfläche

Silhouette Studio Oberfläche

Die Silhouette Portrait 4 * (links) und Portrait 3 * (rechts) sind immer dann gleichzeitig im Einsatz, wenn ein größerer Auftrag reinkommt. Sonst bevorzuge ich den leiser arbeitenden neuen Portrait 4. Von der Schneideeffizenz unterscheiden sich die beiden Modelle nicht.

 

Heißlaminiergerät für die Folien Stickerherstellung

Um Foliensticker herzustellen reicht auch ein einfaches Heißlaminiergerät wie dieser einfache hier* von Amazon.

Durch die Annahme Namhaft gleich besser habe ich mir den großen Mink Foil Applicator* von den ersten Verkäufserlösen gegönnt. …. ok und weil er echt hübsch ist. Ich bin nun mal ein dankbares Opfer von schönen Designs. Beide Laminiergeräte arbeiten aber wunderbar. Die besten Ergebnisse habe ich auf der höchsten Hitzestufe. Das mag mit unterschiedlichen Materialien variieren.

 

Folien für die Folien Stickerherstellung

Es gibt viele Folienhersteller auf dem Markt, wie Minc* oder DecoFoil*, da testet man sich am besten selbst durch was einen mehr zusagt. Wichtig ist: Die Folien sind für den Toner Transfer, auch Reactive Foil genannt, hergestellt.

Wenn nach dem Abziehen der Stickerbogen aussieht wie hier unten dann war es KEINE Toner aktivierende Folie.

Es gibt nämlich noch andere Folien, die man mit Hitzestifte verarbeiten kann, die findet man überwiegend sehr sehr günstig in den Bastelläden. Ich habe im Kaufrausch alle vorhandenen Farben mitgenommen (bei 50 Cent pro Rolle setzte mein Gehirn aus), nur um festzustellen, dass bei den ganz günstigen Folien das da oben passiert. Andere Folien besprenkeln nur das komplette Papier. Das sieht einerseits ganz interessant aus und die Sticker lassen sich auch verwenden, wenn man einen kaum vorhandenen Stickerrand einstellt. ABER DAS aber würde ich nicht empfehlen, weil die Plotter bei aller Liebe gern mal einen halben Millimeter daneben zielen, daher ist ein größerer Offset Rand zu bevorzugen, damit nichts vom Motiv abgeschnitten wird.

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